Silence

Silence ist der Titel von einem eindrücklichen Film basierend auf dem Roman Chinmoku (deutsch: Schweigen) des japanischen Autors Endo Shusaku.

2016 hat Martin Scorsese in diesem Film Regie geführt.

Der Film handelt von zwei Jesuiten (Priester), die in der Hoffnung ihren vermissten Mentor zu finden nach Japan kommen. Doch in den Jahren um 1640 wurden Christen aufs bitterste verfolgt. Der Film gibt auf dramatische Weise einen Einblick in die harten Bedingungen für die Kakure Kirishitan („verborgenen Christen“) und die fiesse systematische Verfolgung der Regierung. Auf ihrer Reise erleben die "Padre" die tragische und brutale Realität der Christenverfolgung, treffen auf treue Nachfolger Christi und verlorene Schafe im Glauben.

 

Ohne viel vorwegzunehemen, denn ich möchte euch den Film empfehlen:

Ein spannender aber schwerer Film, der mich sehr zum Nachdenken brachte.

Zum einen als Dokumentation der Geschichte aber vor allem die verschieden Charakteren, die wir kennenlernen, stellten mich vor Fragen, indenen ich meinen Glauben reflektieren kann. Die treuen Christen, die Märtyrer, die ihrem Glauben auch unter enormem Druck nicht abschwören. Welch ein starkes Zeugnis! Schwache Gläubige, die mit ihrem Gewissen kämpfen. Der "Padre" der mit Gott hadert, an seiner Berufung zweifelt und getestet wird. Missionare, die mit dieser unchristlichen Situation konfrontiert werden und ihr Glaube auf gemeine Art auf die Probe gestellt wurde. Werden sie abschwören?

Ein Film über Verfolgung und Folter mit einem tragischen Ende. Aber auch ein Film, der zum Nachdenken anregt, indem der Glaube und die Hoffung immer wieder durchscheinen.

Der Einblick in die Japanische Geschichte und Kultur, ist zwar an manchen Stellen erschreckend, doch ich lernte, dass es starke Christen in diesem Land gibt und schon lange gegeben hat.

 

BETET FÜR JAPAN UND DIE CHRISTEN HIER!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Willkommen auf huserinjapan!